Die Idee von der Einhegung des Krieges durch die Demokratisierung staatlicher Herrschaft hat ihren Ursprung im Zeitalter der Aufklärung. Sie findet sich in Montesquieu’s „Vom Geist der Gesetze“ (1748) ebenso wie in Tomas Paine’s Pamphlet „Common Sense“ (1776). Bis heute wird er aber vor allem mit Immanuel Kant in Verbindung gebracht. In seinem Spätwerk „Zum ewigen Frieden“ fordert Kant, die „bürgerliche Verfassung in jedem Staate soll republikanisch sein“, denn es sei „nichts natürlicher, als dass, da sie [die Staatsbürger, W. W.] all Drangsale des Krieges über sich selbst beschließen müssten […] sie sich sehr bedenken werden, ein so schlimmes Spiel anzufangen“
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Wagner, W. (2013). Zum Verhältnis von Demokratie und Krieg. In Handbuch Politische Gewalt (pp. 319–333). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18958-1_14
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