Busse versucht hier, die Schriften von Foucault noch einmal stärker theoretisch herzuleiten und an die linguistische Diskursanalyse anzugliedern. Wichtig zu merken ist hier: Foucaults Diskursmodell beruht auf dem Begriff der Aussage, nicht zu verwechseln mit dem Begriff der Äußerung. Busse ersetzt den Begriff der Aussage durch den der Wissenssegmente (150). Busse benennt als Grundbegriffe der foucaultschen Diskursanalyse: Ereignis, Serie, Regelhaftigkeit und Möglichkeitsbedingung. Im zweiten Teil des Aufsatzes ab S. 163 geht Busse jedoch auch auf methodische Aspekte einer linguistischen Epistemologie ein. Unterkapitel sind hier u.a. die Zusammenstellung der Korpora, Analysefragen und Kriterien. Zuletzt "antwortet" Busse auf einzelne Textpassagen von Teuberts Aufsatz im gleichen Buch.
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Busse, D. (2013). Diskurs – Sprache – Gesellschaftliches Wissen. Perspektiven einer Diskursanalyse nach Foucault im Rahmen einer Linguistischen Epistemologie. In Linguistische Diskursanalyse: neue Perspektiven (pp. 147–185). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18910-9_4
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