Über längere Zeit gab es eine im doppelten Wortsinne merkwürdige Diskrepanz zwischen der gesellschaftlichen Relevanz von Verschwörungstheorien und deren wissenschaftlicher Erforschung. Ursache scheint auf den ersten Blick eine diesem kulturellen Phänomen anhaftende ‚Unseriosität`, was offensichtlich zu einer gewissen Furcht führte, durch eine Beschäftigung mit diesem Thema die eigene wissenschaftliche Reputation zu beschädigen.
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Anton, A., Schetsche, M., & Walter, M. K. (2014). Einleitung: Wirklichkeitskonstruktion zwischen Orthodoxie und Heterodoxie – zur Wissenssoziologie von Verschwörungstheorien. In Konspiration (pp. 9–25). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19324-3_1
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