Der aktuelle Wissensstand zur Neuropsychologie der Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) wird dargestellt. Nach einer allgemeinen Einführung in die BPS wird zunächst auf folgende neuropsychologische Defizite bei BPS eingegangen: Gedächtnis; Aufmerksamkeit; Exekutivfunktionen; visuoräumliche Funktionen; emotionale Faktoren; Leistungskonsistenz). Dann werden neurobiologische Befunde (strukturelle und spektroskopische Bildgebungsbefunde; funktionelle Bildgebungsbefunde; Befunde zur Stresshormonachse) vorgestellt und anschließend zusammenfassend bewertet. Abschließend wird die Bedeutung komorbider Erkrankungen für das Verständnis neuropsychologischer Auffälligkeiten bei BPS erörtert, und Forschungspersperspektiven werden benannt.
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Leplow, B. (2004). Neuropsychologie der Zwangsstörung. In Neuropsychologie psychischer Störungen (pp. 199–222). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08959-0_11
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