Neuromodulatorische Einflüsse auf das Wohlbefinden: Dopamin und Oxytocin

  • Kirsch P
  • Gruppe H
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Dieses Kapitel behandelt neurochemische Einflüsse auf das Wohlbefinden mit dem Fokus auf die Substanzen Dopamin und Oxytocin. Dopamin als Neurotransmitter und Oxytocin als Neuropeptid werden wichtige modulatorische Einflüsse auf das Erleben positiver Emotionen zugeschrieben. Während Dopamin in erster Linie mit Motivation und Belohnung assoziiert wird, spielt Oxytocin insbesondere eine wichtige Rolle bei der Entstehung von prosozialen Emotionen wie Geborgenheit und interpersoneller Nähe. Schon auf neurophysiologischer Ebene zeigt die Verschränkung beider Systeme mit einer Kolokalisation von Dopamin- und Oxytocinrezeptoren in wichtigen Regionen des Belohnungssystems, dass beide Aspekte positiver Emotionalität nicht unabhängig zu betrachten sind. Während Oxytocin über eine Dämpfung von Angst und Stress das Erleben sozialer Nähe und Bindung erlaubt, erhöht Dopamin die Motivation, sich positiven Reizen und Situationen anzunähern.

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Kirsch, P., & Gruppe, H. (2017). Neuromodulatorische Einflüsse auf das Wohlbefinden: Dopamin und Oxytocin. In Therapieziel Wohlbefinden (pp. 301–313). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-53471-7_21

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