Schlaf, körperliche Aktivität und Stress

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Der Schlaf ist ein psychophysiologischer Zustand, der zentralnervös gesteuert und von Umweltreizen moduliert wird. Innerhalb von 24 Stunden tritt er in einer Zeitdauer von ca. fünf bis neun Stunden regelmäßig auf. Körperliche Veränderungen des Schlafs sind eine stark verminderte Muskelspannung, geschlossene Augen, ruhige Atembewegungen, verminderte physiologische Prozesse sowie charakteristische neuronale Aktivitätsmuster. Kognitiv-emotionale Prozesse finden ebenfalls statt: Die Reizverarbeitung ist reduziert, explizite und implizite Gedächtnisinhalte werden gefestigt und Prozesse der Emotionsregulation in Gang gesetzt. Schlafdauer und -qualität werden durch psychophysiologische Tagesereignisse beeinflusst. Zu diesen Tagesereignissen gehört auch der Stress, also die subjektive Empfindung der körperlichen, emotionalen und kognitiven Überlastung. Regelmäßige körperliche Aktivität hat das Potential, Schlafdauer und Schlafqualität günstig zu beeinflussen und zu regulieren, und Stress zu mindern. (c) Springer-Verlag GmbH Deutschland 2018

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Brand, S. (2018). Schlaf, körperliche Aktivität und Stress. In Handbuch Stressregulation und Sport (pp. 293–310). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-49322-9_12

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