Die Stimmen der Migranten im Bundestagswahlkampf 2013: Wahlkampf in der Einwanderungsgesellschaft

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Die Bundestagswahl 2005 war in vielerlei Hinsicht besonders. Die vorgezogenen Neuwahlen stellten die Wahlkampfführung der Parteien vor ungewohnte Aufgaben. In kurzer Zeit musste die SPD eine Strategie entwickeln, den scheinbar uneinholbaren Vorsprung von Schwarz-Gelb wieder wettzumachen. Die Union musste sich zwischen einem offensiven Oppositionswahlkampf und einem im Zuge der Siegesgewissheit gouvernementalen Wahlkampf entscheiden. Besonders war auch die erstmalige Kandidatur einer Frau - verbunden mit der Frage, ob die Deutschen reif seien für eine Kanzlerin. Besonders waren schließlich die Wahlkampfdynamik und das Wahlergebnis. Die bürgerliche Opposition verspielte in wenigen Wochen einen enormen Vorsprung, so dass es am Ende nicht für eine Koalition aus Union und FDP reichte. Die Große Koalition war das Ergebnis. Der Band beschäftigt sich interdisziplinär – aus den Perspektiven der Parteienforschung, der Wahlforschung und der Kommunikationswissenschaft – mit zahlreichen Aspekten dieser Bundestagswahl. Im Mittelpunkt stehen: die programmatische Entwicklung der Parteien, Professionalisierungstendenzen in der Wahlkampfführung, die Bedeutung des „TV-Duells“ zwischen Gerhard Schröder und Angela Merkel, der Einfluss der wahrgenommenen Wirtschaftslage auf das Wählerverhalten, kurz- und langfristige Wahlmotive und die Entwicklung des Parteiensystems bei nachlassender Wählerbindung.

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Blätte, A. (2015). Die Stimmen der Migranten im Bundestagswahlkampf 2013: Wahlkampf in der Einwanderungsgesellschaft. In Die Bundestagswahl 2013 (pp. 211–241). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02915-9_10

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