Psychosoziale Belastungen im Erwachsenenalter: Ein Ansatz zur Erklärung sozialer Ungleichverteilung von Gesundheit?

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Die Erforschung sozialer Ungleichheiten bietet nicht nur Ansätze zur Beschreibung der vertikalen und horizontalen Gliederung moderner Gesellschaften, vielmehr gestattet sie auch die Untersuchung des Ausmaßes ungleich verteilter gesundheitlicher Chancen. Nachdem in den vergangenen Jahrzehnten eine Flut von – auch prospektiven – sozialepidemiologischen Studien Zusammenhänge zwischen Sozialstatusmerkmalen und erhöhten Risiken einer chronischen Erkrankung bzw. einer erhöhten Sterblichkeit an diesen Erkrankungen eindrucksvoll belegt hat, konzentriert sich das Forschungsinteresse der jüngsten Zeit vermehrt auf die Untersuchung erklärender Mechanismen gesundheitsbezogener sozialer Ungleichheit (siehe auch Richter & Hurrelmann in diesem Band). Im Vordergrund stehen hierbei meso- und mikrosoziologische Ansätze, welche die Wirkzusammenhänge zwischen Indikatoren des Sozialstatus auf der einen und einem erhöhten individuellen Gesundheitsrisiko auf der anderen Seite klären helfen sollen (Steinkamp 1993).

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Peter, R. (2009). Psychosoziale Belastungen im Erwachsenenalter: Ein Ansatz zur Erklärung sozialer Ungleichverteilung von Gesundheit? In Gesundheitliche Ungleichheit (pp. 117–131). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91643-9_6

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