Zusammenfassung Die Therapie der Akromioklavikulargelenksprengung, ob konservativ oder operativ, wird unterschiedlich definiert. Als Operationsindikationen werden neben den höhergradigen Verletzungstypen Rockwood IV, V und VI zumeist Sportler und körperlich schwer arbeitende Patienten mit einer Rockwood-II- oder -III-Verletzung genannt. Zum einen soll dadurch möglichen Spätschäden vorgebeugt, zum anderen aber die kosmetisch störende Fehlstellung beseitigt werden. Eine weitere Unsicherheit—hinsichtlich der Operationsmethode—spiegelt sich in der enormen Vielzahl von operativen Behandlungsvorschlägen zur Versorgung der Akromioklavikulargelenksprengung wider. In dem vorliegenden Beitrag sollen zunächst die Diagnostik und die Einteilung der Schultereckgelenksprengung sowie die geschichtliche Entwicklung der Versorgungsmöglichkeiten besprochen und anschließend ein differenziertes Behandlungskonzept zur Diskussion gestellt werden.
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Thielke, K.-H., Barth, F., & Echtermeyer, V. (2004). Akromioklavikulargelenkverletzungen. Trauma Und Berufskrankheit, 6(S03). https://doi.org/10.1007/s10039-003-0746-8
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