Endosymbiose und die ersten Eukaryoten

  • Schulze-Makuch D
  • Bains W
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Die Welt der Prokaryoten setzt sich aus Archaebakterien und Bakterien zusammen (Box 1.1), die allein aufgrund ihrer schieren Anzahl unsere Welt beherrschen. Doch die Evolution führte zu einer immer höheren Komplexi-tät, und die Entstehung eines weiteren wichtigeren Zelltyps, der eukaryoti-schen Zelle, stellte dabei eine entscheidende Innovation dar. Zwar sind viele Eukaryoten genau wie Bakterien einzellige Organismen, doch manche Euka-ryoten bildeten vielzellige Lebensformen, bei denen die Zellen einen größe-ren Organismus bilden, der viel mehr ist als die Ansammlung seiner Teile (mehr über Vielzeller s. Kap. 8). Prokaryoten machen das nicht, obwohl sie sich auch auf einfachere Weise verbinden können. Sogar einzellige Euka-ryoten, wie die Protozoen, können innerhalb einer einzelnen Zelle außer-ordentlich komplexe Strukturen aufweisen. Ein Beispiel ist das in Abb. 6.1 dargestellte Pantoffeltierchen. Daher ist es für unser Verständnis, wie kom-plexes Leben auf der Erde auftauchen konnte, wichtig zu verstehen, wie Eukaryoten entstanden sind. 6.1 Was ist ein Eukaryot? Die Struktur einer eukaryotischen Zelle unterscheidet sich ziemlich stark von der eines Bakteriums oder Archaebakteriums. Der Eukaryot bewahrt seine DNA im Zellkern auf, der durch eine Doppelschichtmembran-die Kernhülle-vom Zytoplasma der Zelle getrennt wird. Diese Kernhülle hat Poren; diese komplexe Konstruktion aus vielen Proteinen erlaubt es dem 6 Endosymbiose und die ersten Eukaryoten

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Schulze-Makuch, D., & Bains, W. (2019). Endosymbiose und die ersten Eukaryoten. In Das lebendige Universum (pp. 93–112). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58430-9_6

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