2Zusammenfassung Es gibt Schätzungen, dass Beschäftigte bis zu zwei Stunden ihrer täglichen Arbeitszeit mit privaten Aktivitäten im Internet verbringen. Es wundert daher nicht, dass die private Nut- zung sozialer Medien am Arbeitsplatz, die so- ziale Interaktionen mittels Technologie um- schreibt, als eine im betrieblichen Kontext un- erwünschte Verhaltensweise aufgefasst wird. In diesem Beitrag möchten wir diese Perspektive erweitern, indem wir auch mögliche positive Wirkungen aufzeigen. Zu diesem Zweck zie- hen wir Verbindungen zwischen der privaten Nutzung sozialer Medien am Arbeitsplatz und dem Konzept der Mikropause und berichten empirische Ergebnisse, die aufbauend auf die- ser Betrachtungsweise positive Wirkungen auf Leistung, Arbeitsengagement und Work-non- Work-Balance bestätigen. Abschließend disku- tieren wir die Frage, wie Organisationen im Lichte der negativen und positiven Wirkungen von privater Nutzung sozialer Medien am Ar- beitsplatz mit dieser Verhaltensweise umgehen sollten. 16.1
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Vahle-Hinz, T., Syrek, C., Kühnel, J., & Feuerhahn, N. (2019). Private Nutzung sozialer Medien am Arbeitsplatz. In Fehlzeiten-Report 2019 (pp. 237–248). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-59044-7_16
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