Aussagen über das Ausmaßdes von diagnostischer Röntgenstrahlung ausgehenden Schädigungsrisikos für Organismen resp. Teile von Organismen zu machen ist alles andere als banal. Klar ist aber: Die DVT unterscheidet sich auch im Bereich der applizierten Strahlendosis wesentlich von anderen radiologischen Techniken. Auf der einen Seite liegt ihre Dosis in aller Regel höher als bei „einfacheren`` Methoden wie intraoralen Röntgenaufnahmen und Panoramaschichtaufnahmen, aber niedriger als bei der Computertomographie. Auf der anderen Seite sind Abweichungen von dieser Regel durch die vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten bei der DVT möglich und nicht einmal selten. Kleinvolumige, niedrig aufgelöste DVT-Aufnahmen eines Oberkieferseitenzahnbereiches im Low-dose-Modus sind für Implantatabklärungen klinische Routine. Sie verursachen dann eine Patientendosis, die deutlich geringer ist als beispielsweise bei einer halbseitigen Panoramaschichtaufnahme oder sogar einem konventionellen Bitewing.
CITATION STYLE
Pauwels, R., Jacobs, R., Dula, K., & Lübbers, H.-T. (2021). Strahlenbelastung und Strahlenschutz bei der Digitalen Volumentomographie. In Digitale Volumentomographie (pp. 39–57). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-57405-8_3
Mendeley helps you to discover research relevant for your work.