Unternehmenskultur

  • Schreyögg G
  • Koch J
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In Kap. 12 wird das Konzept der Unternehmenskultur vorgestellt und in seiner Bedeutung diskutiert. Im Zentrum steht der Verweis darauf, dass Unternehmenskulturen zunächst einmal in der alltäglichen Interaktion entstehen und nicht das Ergebnis bewusst getroffener Entscheidungen sind. Unternehmenskulturen repräsentieren die UnternehmensidentitätUnternehmensidentität, gehen aber weit über eine bloß kognitive Orientierung hinaus. Zur Unternehmenskultur gehören Rituale, Artefakte, Emotionen und vieles mehr. Es handelt sich also um einen Komplex von Merkmalen. In dem Kapitel werden neben den theoretischen Grundlagen – hier vor allem das Schein’sche 3 Ebenen-Modell – die Wirkungen von Unternehmenskulturen aufgezeigt. Dabei zeigt sich, dass Unternehmenskulturen neben positiven Aspekten, auch sehr problematische Seiten haben können, die sich zu einer Wandelbarriere verdichten können. Eine besondere Aufmerksamkeit ist dem kulturellen Wandel gewidmet, also den Möglichkeiten eine Kultur gezielt zu verändern. Dabei wird das Hauptaugenmerk auf eine „Kurskorrektur“ gelenkt, d.h. ein „Reframing“ gibt den Impuls zu einer neuen Entwicklung, wobei das Endresultat aufgrund der Komplexität des Prozesses nicht ohne weiteres vorhergesagt werden kann. Abschließend wird die Situation in internationalen Unternehmen beleuchtet, dabei werden international diverse Unternehmenskulturen kohärenten Kulturen im Sinne eines „global mindset“ gegenübergesellt.

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Schreyögg, G., & Koch, J. (2020). Unternehmenskultur. In Management (pp. 581–622). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26514-4_12

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