Die mathematischen Grundlagen der Rückprojektion, welche für die DVT angewendet werden, wurden vor gut 100 Jahren gelegt und führten aber im Rahmen der Computerentwicklung schlussendlich erst 1994 zur ersten Anwendung in der Angiographie und 1998 zum ersten zahnmedizinischen klinischen Einsatz. Die klassische CT mit ihrem fächer- und im Gegensatz zur DVT eben nicht konusförmigen Strahlenbündel war hingegen gute 20 Jahre früher erstmals klinisch eingesetzt worden. Moderne DVT-Geräte ermöglichen heute neben der Auswahl des Bildausschnittes in Position und Größe auch die Auswahl der maximalen Ortsauflösung (Voxelkantenlänge) unter Nutzung einer großen Bandbreite an Expositionsparametern. Die Daten werden in aller Regel standardisiert (DICOM) gespeichert und weiterverarbeitet. In den meisten Fällen kommt für Speicherung und Betrachtung im zahnmedizinischen Bereich noch proprietäre Software zum Einsatz. Die Zukunft liegt aller Wahrscheinlichkeit nach aber in PACS-Systemen und -viewern.
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Schulze, D. (2021). Prinzip der Digitalen Volumentomographie. In Digitale Volumentomographie (pp. 1–16). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-57405-8_1
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