Die Wahl des Deutschen Bundestages erfolgt durch eine mit der Personenwahl verbundene Verh{ä}ltniswahl. Die Ergebnisse der Personenwahl, die Direktmandate, gehen in Form von Mindestbedingungen in die Verh{ä}ltnisrechnung ein und f{ü}hren zu einer direktmandatsbedingten Verh{ä}ltniswahl. Die Rechnungen beruhen auf der Divisormethode mit Standardrundung sowie auf ihrer direktmandatsbedingten Variante. Um die Direktmandatsbedingungen systemvertr{ä}glich ber{ü}cksichtigen zu k{ö}nnen, wird die Bundestagsgr{ö}{ß}e entsprechend angepasst. Das System ist frei von {Ü}berhangmandaten und negativen Stimmgewichten, die im Vorg{ä}ngersystem irritierten.
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Pukelsheim, F. (2016). Wahl des Deutschen Bundestages. In Sitzzuteilungsmethoden (pp. 69–83). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-47361-0_6
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