Die grundlegende Idee der sozialwissenschaftlichen Netzwerkanalyse ist, dass Akteure – wie beispielsweise Personen, Organisationen oder Nationalstaaten – durch soziale Beziehungen miteinander verbunden sind. Formal werden die Akteure meist als „Knoten bezeichnet, die Beziehungen zwischen ihnen als „Kanten . Im Zentrum netzwerkanalytischer Verfahren steht die Untersuchung von Relationen, die Akteure miteinander verbinden oder voneinander trennen: Den Gegenstand der Netzwerkanalyse bilden also Beziehungen und die daraus entstehenden Muster oder Strukturen, nicht voneinander unabhängige Einheiten (siehe z.B. Knoke/Kuklinski 1982: 12). TS - BibTeX
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Haas, J., & Malang, T. (2010). Beziehungen und Kanten. In Handbuch Netzwerkforschung (pp. 89–98). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92575-2_8
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