Digitale Medienkulturen und soziale Ungleichheit

  • Niesyto H
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Ben Bachmair (2009) hat anhand verschiedener Beispiele für die Respektierung und Förderung der Alltagsmedienkompetenz von Kindern und Jugendlichen argumentiert. Die Kulturpraxis der Kinder und Jugendlichen und ihre Kompetenzen sollten den Ausgangspunkt von Medienkompetenzförderung bilden. Auf dieser Grundlage sei das reflexive Verhältnis der Kinder bzw. Jugendlichen zur sozialen und kulturellen Welt zu fördern (Bachmair 2009, S. 169 ff.). Diesem Grundverständnis stimme ich zu. Eigene Arbeiten in Praxis und Forschung, insbesondere im Bereich der aktiven Medienarbeit, gingen immer wieder von diesem Grundverständnis aus: zentral sind die subjektiv relevanten Themen, Bedürfnisse, Interessen; sinnvoll ist eine Erfahrungs- und Phantasieproduktion mit Medien, die Formen subjektiver Symbol- und Stilbildung fördert; notwendig sind (medien-)pädagogische Arrangements, die sensibel alters-, geschlechts- und milieuspezifische Konzepte für die Förderung von Selbstausdruck, Kommunikation und Partizipation mittels Medien entwickeln (u.a. Niesyto 2004).

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Niesyto, H. (2010). Digitale Medienkulturen und soziale Ungleichheit. In Medienbildung in neuen Kulturräumen (pp. 313–324). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92133-4_22

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