Differenz und Erfahrung. Zum Integrationsprozess jüdischer Einwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion in Jüdischen Gemeinden in Deutschland

  • Kiesel D
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Die Migration russischsprachiger Juden nach Deutschland seit Beginn der 1990er Jahre hat zu großen Veränderungen in der hiesigen jüdischen Gemeinschaft geführt, die sich auch und gerade in den jüdischen Gemeinden niederschlagen. Im zweiten Jahrzehnt der Einwanderung ist die anfängliche Euphorie einer wechselseitigen Ernüchterung gewichen. Während mancherorts Distanz und Resignation zwischen „Alteingesessenen“ und „neu Zugewanderten“ überwiegen, lassen sich bisweilen auch neue Formen des Miteinanders beobachten. Der folgende Beitrag nimmt Bezug auf die Ergebnisse eines Forschungsprojekts, in dem neben der Beschreibung des Wandels der Jüdischen Gemeinden der Frage nachgegangen wird, welche Folgen die Integration der jüdischen Zuwanderer für das Selbstverständnis der Jüdischen Gemeinschaft in Deutschland hat. Dabei werden Aufgaben und Herausforderungen an die interkulturelle Soziale Arbeit und die interkulturelle Pädagogik im Prozess der Eingliederung der jüdischen Zuwanderer in die Jüdischen Gemeinden und die deutsche Gesellschaft beleuchtet.

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Kiesel, D. (2010). Differenz und Erfahrung. Zum Integrationsprozess jüdischer Einwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion in Jüdischen Gemeinden in Deutschland. In Differenzierung, Normalisierung, Andersheit (pp. 49–74). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92233-1_5

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