Die Epipolargeometrie (selten auch Kernstrahlgeometrie) ist ein mathematisches Modell aus der Geometrie, das die geometrischen Beziehungen zwischen verschiedenen Kamerabildern des gleichen Objekts darstellt. Mit ihrer Hilfe lässt sich die Abhängigkeit zwischen korrespondierenden Bildpunkten beschreiben – also den Punkten, die ein einzelner Objektpunkt in den beiden Kamerabildern erzeugt. Obwohl ihre Grundlagen bereits 1883 von Guido Hauck, 1899 von Sebastian Finsterwalder und 1908 von Horst von Sanden untersucht wurden, gelangte die Epipolargeometrie erst mit der automatischen Auswertung digitaler Bilder vor allem im Bereich des maschinellen Sehens zu größerer Bedeutung.
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Die Epipolargeometrie. (2005). In Stereoanalyse und Bildsynthese (pp. 65–78). Springer-Verlag. https://doi.org/10.1007/3-540-27473-1_4
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