Gender and Economics. Feministische Kritik der politischen Ökonomie

  • Bauhardt C
  • Çağlar G
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Mit der Gründung der internationalen Vereinigung International Association for Feminist Economics im Jahre 1992 wurde die feministische Ökonomik als neue Forschungsrichtung innerhalb der Wirtschaftwissenschaften institutionalisiert. Seither haben Forschungsbeiträge im Bereich der feministischen Ökonomik deutlich an Sichtbarkeit gewonnen. Die Ökonomiekritik aus feministischer Perspektive hat jedoch eine weitaus längere Tradition, die weit zurück in die Anfänge des 18. Jahrhunderts reicht. Obwohl Frauen in Westeuropa bis ins späte 19. Jahrhundert von der universitären Ausbildung und dementsprechend auch von der universitären Forschung zu ökonomischen Fragen ausgeschlossen waren, gab es eine Reihe von Frauen, die sich wissenschaftlich mit ökonomischen Fragen und vereinzelt auch mit den Arbeiten einflussreicher Nationalökonomen ihrer Zeit, zum Beispiel mit den Thesen Adam Smiths, beschäftigten. Schon in diesen frühen Debatten war die Aufteilung der gesellschaftlichen Arbeit in die marktförmige beziehungsweise bezahlte Erwerbsarbeit und die nicht-marktförmige beziehungsweise unentgeltliche Reproduktionsarbeit im Haushalt Gegenstand der feministischen Kritik. (German)

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Bauhardt, C., & Çağlar, G. (2010). Gender and Economics. Feministische Kritik der politischen Ökonomie. In Gender and Economics (pp. 7–17). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92347-5_1

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