Demokratiebildung in der Kinder- und Jugendarbeit – partizipative Potenziale nutzen

  • Sturzenhecker B
  • Richter E
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Die Kinder- und Jugendarbeit erhebt in ihren Konzepten seit den 1960er Jahren den Anspruch, Kindern und Jugendlichen ein Feld anzubieten, das Selbstbildung ermöglicht und unterstützt. Ihr gesetzlicher Auftrag, festgehalten im Kinder-und Jugendhilfegesetzt (KJHG), besteht zudem darin, die Mitbestimmung der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen zu gewährleisten und entsprechende institutionelle Strukturen zu schaffen. Aus diesem Grunde, so wird im Folgenden begründet, kann Demokratiebildung als Aufgabe und Potenzial von Kinder-und Jugendarbeit verstanden werden. Darüber hinaus werden Grundelemente einer Praxis von Kinder- und Jugendarbeit als Demokratiebildung vorgeschlagen. Es soll außerdem gezeigt werden, dass die Potenziale des unvermeidbar partizipativen Charakters der Kinder- und Jugendarbeit pädagogisch zu wenig genutzt werden, um Chancen einer bewusst strukturierten Aneignung von Demokratie als Recht auf Teilnahme an Diskursen und Entscheidungsprozessen zu eröffnen. Und das, obschon Kinder und Jugendliche ihre Partizipationsmöglichkeiten in der Kinder- und Jugendarbeit als deutlich weitgehender wahrnehmen und schätzen als in anderen Handlungsfeldern wie Schule oder Kommune.

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Sturzenhecker, B., & Richter, E. (2010). Demokratiebildung in der Kinder- und Jugendarbeit – partizipative Potenziale nutzen. In Demokratiedidaktik (pp. 103–115). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92534-9_8

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