Erwerbsarbeit, ihre betriebliche Organisation und Rationalisierung sind traditionsreiche und bedeutende Themen soziologischer Forschung. Sie stehen nicht nur für sich, sondern bilden auch einen erkenntnisstrategischen Ausgangspunkt von Gesellschafts- und insbesondere Kapitalismusanalysen. Dieser Stellenwert kommt ihnen nicht von ungefähr zu. Er ist „Realitätsanleihen“ (Negt 2001: 587) geschuldet, welche die Soziologie bei den gesellschaftlichen Verhältnissen macht, die sie zu analysieren beansprucht und doch auch repräsentiert.
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Aulenbacher, B. (2018). Rationalisierung und der Wandel von Erwerbsarbeit aus der Genderperspektive. In Handbuch Arbeitssoziologie (pp. 435–469). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-14458-6_12
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