Enzyme und Enzymwirkungen

  • Bannwarth H
  • Kremer B
  • Schulz A
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Die im vorangehenden Kapitel vorgestellten Proteine, die unmittelbare Produkte der Umsetzung der in den Nucleinsäuren abgespeicherten biolo-gischen Information und somit Abbilder der Gene darstellen, erfüllen im Organismus zentrale Aufgaben. Besonders deutlich wird dieser Sachver-halt an den Enzymen, die zu den biologisch wichtigsten Funktionsprotei-nen gehören. Sie wirken als Biokatalysatoren und bestimmen durch ihre Direktbeteiligung an nahezu allen biochemischen Prozessen das gesamte Stoffwechselgeschehen in der lebenden Zelle. Sie stehen im Folgenden im Vordergrund der Betrachtung. 15.1 Biochemische Reaktionen und Gleichgewicht Die meisten biochemischen Reaktionen (Stoffwechselprozesse) verlaufen umkehrbar. Die Reaktionspartner setzen sich dabei jedoch häufig nicht vollständig um, sondern streben ein bestimmtes Gleichgewicht an. Bei der Veresterung der Edukte Essigsäure und Ethanol zum fruchtig duftenden Essigsäureethylester und Wasser liegen folglich alle Komponenten gleich-zeitig nebeneinander vor, obwohl die vereinfachte Formeldarstellung der Reaktion einen vollständigen Ablauf von links nach rechts nahelegt:

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Bannwarth, H., Kremer, B. P., & Schulz, A. (2019). Enzyme und Enzymwirkungen. In Basiswissen Physik, Chemie und Biochemie (pp. 361–379). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58250-3_16

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