Ausgehend vom Vorderen Orient wird die neolithische Lebensweise Südosteuropa in ihrer voll entwickelten form im 7. vorchristlichen Jahrtausend erreichen und sich in (nord)-westliche Richtung ausbreiten. Um die Mitte des 6. vorchristlichen Jahrtausend wird sie im heutigen bayerischen Raum nachweisbar. Eine Analyse meschlicher Skelettfunde aus bayerischen Fundplätzen der Linearbandkeramik, des mitteleren neolithikums, der Schnurkeramik und der Glockenbecherkultur in Bezug auf stabile Kohlenstoff- und Stickstoffisotope des Knochenkollagnes sowie stabiler Kohlenstoff- und Sauerstoffisotope des struturellen karbonates zeigte einen deutlichen Unterschied in der Ernährungsweise zwischen den Zeitspannen 5500-3000 v. Chr. und 3000-2000 v. Chr. Im jängeren Zeitabschnitt deutet sich eine Verbesserung der Fleischversorgung bei insgesamt verbreitertem Nahrungsspektrum an, was gleichermaßen als Zeichen einer gesicherteren und flexibleren Subsistenz gedeutet werden kann. Die Sauerstoff-Isotopensignatur der Karbonatfraktion erwies sich als zuverlässiger Klimaindikator und kann bei der zeitlichen Einordnung von Fundplätzen hilfreich sein.
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Raghu, A., Praveen, D., Peiris, D., Tarassenko, L., & Clifford, G. (2015). Lessons from the Evaluation of a Clinical Decision Support Tool for Cardiovascular Disease Risk Management in Rural India. In Technologies for Development (pp. 199–209). Springer International Publishing. https://doi.org/10.1007/978-3-319-16247-8_19
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