Vom Tag der Geburt an gilt in der Regel: Familie ist der erste und zentrale Raum der Medienerfahrung junger Menschen. Die aktuelle Vielfalt der Medien ist untrennbar mit anderen Faktoren und Personen im System Familie verschmolzen. Und Familie selbst ist heute vielfältig, divers, längst nicht mehr in der Hierarchie Vater, Mutter, Kind(er) zu beschreiben. Junge Eltern sind selbst medienaffin und digital involviert; der Elterntalk läuft auch über Facebook und WhatsApp, die ersten Fotos des Neugeborenen werden selbstverständlich über Social Networks wie Instagram gepostet, das Babyphone ist eine App; der digitale Datenschatten ist quasi mitgeboren. Der Frage, was in der mediatisierten Familie kompetentes Verhalten ist, geht der vorliegende Text nach.
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Urban, M. (2019). ‚Erfolgreiches‘ Altern in digitalen Zeiten. Zum Zusammenhang von digitalen Gesundheitspraktiken, Alter(n)sbildern und Ungleichheiten. In Digital Diversity (pp. 215–238). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26753-7_14
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