Die englische Bezeichnung Make-to-Order (MTO) steht im Prinzip für die Auftragsfertigung. Das heißt, die Produkte werden erst gefertigt, wenn ein konkreter Kundenauftrag vorliegt (wie z. B. im Anlagen- und Maschinenbau typisch). Der Kundenentkopplungspunkt liegt vor dem ersten Produktionsprozess. Bei Make-to-Order-Aufträgen geht es in der Regel um kundenindividuelle Produktionen, bei denen der Fertigungsbetrieb vor der Auftragserteilung weder Art noch Anzahl der Produkte planen kann. Da die Produkte meist komplex und in Baugruppen konfigurierbar sind, kann eine weitgehend kundenspezifische Auftragsabwicklung erfolgen. Ein typisches Problem bei der Auftragsfertigung liegt in der Sicherstellung kurzer Liefer- und Durchlaufzeiten (vgl. Thaler 2001, S. 68).
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Syska, A. (2006). Make-to-Order (MTO) und Make-to-Stock (MTS). In Produktionsmanagement (pp. 93–94). Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9091-4_34
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