Die operative Therapie eines destruierten Handgelenks nimmt nach wie vor einen hohen Stellenwert im handchirurgischen Alltag ein. Um dem Patienten eine Therapieoption anzubieten, die sowohl Schmerzlinderung als auch Kraft und Stabilität in sich vereint, hat auch heutzutage die Komplettversteifung immer noch eine vorrangige Bedeutung und wird daher häufig einer bewegungserhaltenden Alternative vorgezogen. Die Arthrodese des Handgelenks zeigt eine gut dokumentierte Vorhersehbarkeit der Resultate und auch im Langzeitverlauf ein gutes funktionelles Outcome. Kobus und Turner (1990) berichten beispielsweise über 97% gute bis exzellente Resultate bei 87 Patienten mit Handgelenkversteifung in einem Nachuntersuchungszeitraum von 6 Jahren. Dennoch hat die Arthrodese des Handgelenks auch ihre Komplikationen und Limitationen.
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Kluge, S., & Herren, D. (2011). Endoprothetik des Handgelenks. In Handchirurgie (pp. 233–248). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-11758-9_12
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