Spezialanwendung eines -> Scanners, der für die Digitalisierung (das Scannen) von Büchern und anderen gebundenen Dokumenttypen wie z.B. Zeitschriften oder Folianten eingesetzt wird. Der Scanvorgang des B. produziert ein -> Digitalisat, das als Datei auf einem -> Speichermedium abgespeichert und aufbewahrt wird. Häufig werden herkömmliche Digitalkameras zum Digitalisieren verwendet. Es existieren manuelle, halbautomatische und vollautomatische B. Am bekanntesten sind die manuell zu bedienenden Flachbettscanner für den Hobby- und Heimanwenderbereich, die sich nur bedingt zum Scannen von Büchern eignen. Die Scan-Roboter zur vollautomatischen Massendigitalisierung insbes. von älteren Büchern, die in Bibliotheken oder anderen Digitalisierungszentren eingesetzt werden, beeindrucken durch ihre innovativen buchschonenden Umblättertechniken (z.B. Ansaugen der Seiten, Roboterfinger zum Umblättern) und den Durchsatz an gescannten Seiten pro Stunde. LITANG: Bösch, V.: Bionische Revolution für robotische Buchscanner aus Wien. In: Information : Wissenschaft und Praxis, 59 (2008) 8, S. 455-457.
CITATION STYLE
Mayr, P. (n.d.). Buchscanner. In Lexikon der Bibliotheks- und Informationswissenschaft. Hiersemann Verlag.
Mendeley helps you to discover research relevant for your work.