"Die sozialen Netzwerke, die die formale Netzwerkanalyse konstruiert, sind also ein methodisches Konstrukt; sie knnen, mssen aber nicht durch faktische Interaktion realisiert und somit den Beteiligten prsent sein. Oftmals sind j sie latente Strukturen, die sich hinter dem Rcken der Beteiligten entwickeln l (Nohria 1992, Fischer/Gensior 1995a). Aus der Einbettung der Akteure in derartige Kontexte leitet die formale Netzwerkanalyse Aussagen ber deren i Handlungsfhigkeit ab: Akteure, die eine zentrale Stellung oder einen Brckenkopf besetzen, verfgen ber mehr Einfluss als solche, die sich in peripheren oder abhngigen Positionen befinden (vgl. Kap. II). Zugleich ist dieser strukturell-morphologische Ansatz offen und unvoreingenommen gegenber dem substantiellen Resultat" (Weyer 2000, S. 16)"qualitativ eigenstndigen Interaktionstypus verstehen will, der durch die vertrauensvolle Kooperation autonomer, aber interdependenter Partner charakterisiert ist" (S. 19)
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Weyer, J., & Mohr, Dr. A. (2000). Soziale Netzwerke. Konzepte und Methoden der sozialwissenschaftlichen Netzwerkforschung. München: R. Oldenburg Verlag.
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