Es wurden bereits einige Losungen vorgestellt, um die Kommunikation zwischen automatisierten Fahrzeugen und ungeschutzten Verkehrsteilnehmern (sog. „Vulnerable Road Users“, VRUs) zu unterstutzen. Noch ist jedoch unklar, ob diese Systeme den Anforderungen zukunftiger Benutzer auch gerecht werden. Ziel dieser Arbeit war es, Benutzeranforderungen von VRUs nach direktem Kontakt mit einem automatisierten Fahrzeug zu erfassen. Hierfur wurde eine Feldstudie mit 32 Teilnehmern durchgefuhrt. Die Resultate, welche sowohl auf subjektiven (Fragebogen, Interviews) als auch objektiven (Videoanalyse) Daten basieren, legen nahe, dass ungeschutzte Verkehrsteilnehmer einfache und bekannte Konzepte (beispielsweise Ampelsysteme oder Hupen) zur Kommunikation bevorzugen. Des Weiteren wurden diverse Problemszenarien identifiziert, welche fur eine Bereitstellung von automatisierten Fahrzeugen in „Shared Spaces“ von besonderer Bedeutung sind.
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Wintersberger, P., Löcken, A., Frison, A.-K., & Riener, A. (2020). Evaluierung von Benutzeranforderungen für die Kommunikation zwischen automatisierten Fahrzeugen und ungeschützten Verkehrsteilnehmern. In Autonome Shuttlebusse im ÖPNV (pp. 115–132). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-59406-3_7
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