Das Überlagerungsprinzip der linearen Naturgesetze weicht bei nichtlinearen Phänomenen dem Prinzip vielskaliger Selbstähnlichkeit, regelmäßig oder chaotisch (statistisch). Die angemessene Beschreibung ist die fraktale Geometrie. An vielen Beispielen aus unterschiedlichen Gebieten wird das häufige Vorkommen und das Wesen der Selbstähnlichkeit erläutert (Turbulenz, Allometrie, Diffusion, Chaos‐Übergang, usw.). Relevante Parameterbedingungen und die Begrenzung der Skalenbereiche werden erklärt, Zusammenhänge zwischen Nichtlinearität im Naturgesetz und Selbstähnlichkeit studiert.
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Großmann, S. (1989). Selbstähnlichkeit: Das Strukturgesetz im und vor dem Chaos. Physikalische Blätter, 45(6), 172–180. https://doi.org/10.1002/phbl.19890450606
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