Studierende bilden die größte Gruppe an Hochschulen, somit ist ein studentisches Gesundheitsmanagement unerlässlich. Diese Gruppe zählt zwar aufgrund ihres Alters zu einer eher gesunden Bevölkerungsgruppe, dennoch sind auch Studierende gesundheitlichen Belastungen ausgesetzt. Daher sind die Auswirkungen der Coronapandemie auf die Studierenden von allgemeinem Interesse. Der Artikel befasst sich mit der Frage, wie die Rahmenbedingungen der Coronapandemie gesundheitsbezogene Verhaltensweisen und Belastungen der Studierenden an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften beeinflussen. Auf Grundlage einer Literaturrecherche wurde ein Fragebogen zu den Themenbereichen Bewegung, Ernährung, wahrgenommenes Stresserleben und Suchtmittelkonsum erstellt. Die Stichprobe der Onlinebefragung umfasst 1281 Studierende. Die Ergebnisse wurden über Microsoft Excel ausgewertet. Infolge der Coronapandemie bewegen sich Studierende in ihrem Alltag weniger, müssen aufgrund der gesetzlichen Regelungen ihre Mahlzeitenplanung neu organisieren und sind, z. B. durch veränderte Prüfungsleistungen oder den Verlust des Nebenjobs, einem höheren Stresslevel ausgesetzt. Der Suchtmittelkonsum bleibt dabei nahezu unverändert. Die Coronapandemie bewirkt sowohl positive als auch negative Veränderungen der gesundheitlichen Verhaltensweisen und Belastungen bei Studierenden. Dennoch sind weitere Untersuchungen erforderlich, um die Auswirkungen der Pandemie auf die Studierenden umfassender in den Blick zu nehmen.
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Ehrentreich, S., Metzner, L., Deraneck, S., Blavutskaya, Z., Tschupke, S., & Hasseler, M. (2022). Einflüsse der Coronapandemie auf gesundheitsbezogene Verhaltensweisen und Belastungen von Studierenden. Prävention Und Gesundheitsförderung, 17(3), 364–369. https://doi.org/10.1007/s11553-021-00893-2
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