Zum Begriff des Metamodells

  • Strahringer S
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Abstract

Die Informatik beschäftigt sich in vielen Bereichen mit Modellbildung. Werden Modelle und Modellbildung selbst zum Gegenstand der Modellierung, so spricht man von Metamodellen. Sie sind insbesondere in den methodologischen Bereichen der (Wirtschafts-)Informatik verbreitet. Der Begriff des Metamodells entbehrt jedoch einer präzisen Definition. Im folgenden wird der Versuch unternommen, den Begriff aus der Sprachstufentheorie der Logik bzw. Sprachphilosophie herzuleiten. Der auf diese Weise gewonnene sprachbasierte Metamodell-begriff wird dann in einem zweiten Schritt über die Einführung eines sog. Metaisierungsprinzips verallgemeinert. Hierauf aufbauend läßt sich eine weitere im Bereich der Software-Prozeß-Modellierung anzutreffende Form der Metamodellierung identifizieren. Sie wird als prozeß-basierte Metamodellierung bezeichnet. Wegen der größeren Relevanz und Verbreitung der sprachbasierten Form wird diese im weiteren Verlauf in den Vordergrund gestellt und anhand zweier Beispiele veranschaulicht. Die beiden Beispiele verdeutlichen, daß auf Metamodellierung basierende Modellhierarchien unterschied-licher Natur sein können. Deshalb werden Merkmale solcher Modellhierarchien, die deren grund-legende Charakterisierung erlauben, identifiziert. Auf das Spektrum möglicher Einsatzgebiete wird ausblickend eingegangen. Inhaltsübersicht

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Strahringer, S. (1996). Zum Begriff des Metamodells. Wirtschaftsinformatik.

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