"...sich diesen Raum zu nehmen und sich freizulaufen..." : Angst-Räume als Ausdruck von Geschlechterkonstruktion

  • Kutschinske K
  • Meier V
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Abstract. «Angst-Räume« sind ein klassisches Thema bei Diskussionen über geschlechtsspezifische Raumnutzung in der Geographie und Stadtplanung. Während in bisherigen Studien «Geschlecht» weitgehend als unabhängige, erklärende Variable betrachtet wird, so steht in dieser Arbeit die Konstruktion der Geschlechterdifferenz im Zentrum der Analyse. Den theoretischen Überlegungen zu Raum und Geschlecht aus dekonstrukliver Perspektive folgen Auszüge aus Gesprächen mit Frauen, die als Joggerinnen die Münchner Isarauen – bei Dämmerung und Dunkelheit ein sogenannter «Angst-Raum» – nutzen. In diesen Gesprächen wird deutlich, wie mächtig sowohl der Angst-Diskurs als auch die geschlechtsspezifischen Zuordnungen sind, und mit welchen Strategien die Frauen versuchen, sich frei zu laufen.

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Kutschinske, K., & Meier, V. (2000). “...sich diesen Raum zu nehmen und sich freizulaufen...” : Angst-Räume als Ausdruck von Geschlechterkonstruktion. Geographica Helvetica, 55(2), 138–145. https://doi.org/10.5194/gh-55-138-2000

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