Die Frakturmorphologie der Azetabu- lumfrakturen ist sehr vielfa ̈ ltig, ent- sprechend komplex ist die Klassifika- tion dieser Frakturen. Die heute am ha ̈ ufigsten gebrauchte Einteilung ist die Klassifikation der Azetabulumfrak- turen, die von der AO erarbeitet wur- de. Sie beruht auf der Klassifikation von Judet und Letournel. Wa ̈ hrend letztere jedoch lediglich die Fraktur- formen beschreibt, ordnet die AO Klassifikation die Frakturtypen nach Ihrer Prognose und der Schwierigkeit der operativen Rekonstruktion. Im kli- nischen Alltag wird die Klassifikation bis zu den Frakturgruppen verwendet, wa ̈ hrend fu ̈ r wissenschaftliche Aus- wertungen meist die komplette Ein- teilung verwendet wird.
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Römer, M., & Wittner, B. (2003). Klassifikation von Azetabulumfrakturen. OP-Journal, 19(2), 151–155. https://doi.org/10.1055/s-2007-977628
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