Entwicklung des wissenschaftlichen Denkens bei Vier- bis Achtjährigen

  • Koerber S
N/ACitations
Citations of this article
10Readers
Mendeley users who have this article in their library.

Abstract

Die Metapher vom «Kind als Wissenschaftler» ist nach wie vor einflussreich in der Entwicklungspsychologie. Kinder bilden intuitive Theorien und Hypothesen über Phänomene ihrer Umgebung und über die eigene Person (physikalische, biologische, psychologische Theorien). Kinder prüfen und revidieren Theorien und Hypothesen auch in ihren alltäglichen Entdeckungsprozessen. Neuere Forschung zeigt, dass schon Vorschulkinder dabei recht rational vorgehen. Zudem sind sie auch schon in der Lage, Daten aus unterschiedlichen Repräsentationsformen (z. B. Diagramme und Graphen) zu interpretieren, um Hypothesen zu prüfen. Bereits im Vorschulalter entwickelt sich formales und inhaltliches wissenschaftliches Denken, auf das in der Grundschule aufgebaut werden kann. Für den Lehrer ist eine korrekte Einschätzung des kindlichen Vermögens zum wissenschaftlichen Denken wichtig, um adäquate Lerngelegenheiten zu schaffen (z. B. Experimentiermöglichkeiten), die der Lehrer mit moderat konstruktivistischen Elementen begleitet.

Register to see more suggestions

Mendeley helps you to discover research relevant for your work.

Already have an account?

Cite

CITATION STYLE

APA

Koerber, S. (2006). Entwicklung des wissenschaftlichen Denkens bei Vier- bis Achtjährigen. BzL - Beiträge Zur Lehrerinnen- Und Lehrerbildung, 24(2), 192–201. https://doi.org/10.36950/bzl.24.2.2006.9961

Readers' Seniority

Tooltip

PhD / Post grad / Masters / Doc 3

75%

Lecturer / Post doc 1

25%

Readers' Discipline

Tooltip

Social Sciences 3

50%

Psychology 2

33%

Chemistry 1

17%

Save time finding and organizing research with Mendeley

Sign up for free